Alle Infos rund um den Bundeswettbewerb Jugend musiziert
62. Bundeswettbewerb
in Wuppertal
Vom 5. bis 11. Juni brachten über 1.800 jugendliche Musiker:innen die Stadt Wuppertal im Rahmen des 62. Bundeswettbewerbs Jugend musiziert zum Klingen. Alle Informationen rund um den diesjährigen Wettbewerb sind unter „Wuppertal 2025“ zu finden.
Bundeswettbewerb
Deutscher Musikrat gGmbH
Weberstraße 59
53113 Bonn
Deutschland
Ansprechpartner*innen:
Projektteam in Bonn
jumu@musikrat.de
+492282091130
Während des Bundeswettbewerbs sind wir wie folgt erreichbar:
Teilnehmendenanmeldung
Bergische Musikschule
Hofaue 51, 42103 Wuppertal
Öffnungszeiten:
Mittwoch, 4. Juni, 12:00-19:00 Uhr
Donnerstag, 5. Juni bis Dienstag, 10. Juni, 8:30-19:00 Uhr
Mittwoch, 11. Juni, 8:30-15:00 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit:
Mittwoch 4. Juni bis Mittwoch 11. Juni
8:00 - 19:00 Uhr
Aktuelles
Jugend musiziert: Klarheit in der Qualifizierung für den Bundeswettbewerb 2026
Gute Nachrichten für junge Musiktalente, ihre Lehrkräfte und Familien: für die Einladung zum Bundeswettbewerb 2026 gibt es eine neue, klare Regel. Der Aufsichtsrat der gemeinnützigen Deutscher Musikrat GmbH, dem Träger des Bundeswettbewerbs, hat auf Basis von verschiedenen Vorschlägen der im Frühjahr neu etablierten Bund-Länder-Konferenz Jugend musiziert eine Modifizierung beschlossen. Auf vielfachen Wunsch können Dank dieser neuen Regelung nun Obergrenzen, Kontingente und Optionslisten in der Ausschreibung für 2026 entfallen.
Einfach und transparent:
Die neue Regel für den Bundeswettbewerb im Überblick:
- Solokategorien (z. B. Klavier solo, Gesang solo):
→ Einladung zum Bundeswettbewerb mit 25 Punkten auf Landesebene - Ensemblekategorien (z. B. Duo, Kammermusik):
→ Einladung zum Bundeswettbewerb mit 24 und 25 Punkten auf Landesebene
„Für die jungen Musiktalente bedeutet das mehr Transparenz und Verlässlichkeit“, erklärt Professor Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrats. „Wer die erforderliche Punktzahl erreicht, kann sicher mit einer Einladung zum Bundeswettbewerb rechnen. Ich danke insbesondere der Bund-Länder-Konferenz herzlich dafür, den Weg für diese konstruktive Lösung geebnet zu haben.“
Pädagogischer Gedanke:
Damit folgt der Wettbewerb dem Prinzip klarer Leistungskriterien: Insbesondere das gemeinsame Musizieren wird durch die Qualifizierung ab 24 Punkten in den Ensemblekategorien gezielt gestärkt.
Neben der Breitenförderung in 190 Wettbewerben auf der Regional- und Landesebene sowie den drei Regionen der deutschen Schulen um Ausland, dient der Bundeswettbewerb als das „Jugend musiziert-Finale“ der Spitzenförderung. Dies drückt sich auch in den nun erforderlichen 25 Punkten für die Solokategorien aus.
Im Juni bezeichnete Bundesministerin Karin Prien die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert in Wuppertal als Botschafter:innen der Musik und der Exzellenz. Die neue Qualifizierung setzt hier an: sie bleibt offen und fördernd für das gemeinsame Musizieren und fokussiert gleichzeitig die Exzellenz in den Solowertungen.
Diese Regelung ist zunächst für die nächsten drei Bundeswettbewerbe vorgesehen (2026–2028) und wird anschließend umfassend evaluiert.
Zu den zwölf Mitgliedern des Aufsichtsrats gehören auch Vertreter:innen des Bundesministeriums für Bildung, Familien, Senioren, Frauen und Jugend, dem Hauptförderer des Bundeswettbewerbs, sowie des Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem größten Förderer des Deutschen Musikrats.

Der Bundeswettbewerb Jugend musiziert
In jährlich wechselnden Bundesländern veranstaltet der Deutsche Musikrat (DMR) seit 1964 den Bundeswettbewerb Jugend musiziert, an dem sich Jugendliche beteiligen, die sich zuvor durch Regional- und dann Landeswettbewerbe in allen Bundesländern und an Deutschen Schulen im Ausland qualifiziert haben. Der Bundeswettbewerb fordert und fördert die besten jungen Nachwuchsmusiker:innen und vermittelt herausragende Preisträger:innen in Kooperation mit langjährigen Partnern auch nach dem Bundeswettbewerb an Festivals, Meisterkurse, internationale Musikwettbewerbe und weitere Anschlussförderungen.
Für viele Bundespreisträger:innen war ihr erfolgreiches Abschneiden beim Jumu-Finale der erste Schritt in eine erfolgreiche Musikkarriere. Musiker:innen wie Anne-Sophie Mutter, Igor Levit, Tabea Zimmermann, Frank Dupree, Andreas Martin Hofmeir, Frank Peter Zimmermann, Martin Helmchen und Marie Elisabeth Hecker machten ihre ersten musikalischen Wettbewerbserfahrungen bei Jugend musiziert.